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Was Lieblingsteile erzählen

Wie fast jeder habe ich “Lieblingsteile”, die ich immer wieder kaufe, völlig egal, ob sie gerade in Mode sind oder nicht. Es lohnt sich, diese Teile ganz genau anzuschauen, sie helfen auf die Sprünge: bezüglich Farbe, Stil und Image.

Suchen Sie sich Ihre 5 Lieblingsteile heraus. Es muß nicht Kleidung sein, es können auch Accessoires oder Schmuck sein. Sehen Sie sich “Ihre” Teile genau an: welche Farben sehen Sie? Eher bunt? Eher monochrom? Nicht-Farben wie Weiß, Schwarz oder Grau? Farben aus der selben Farbfamilien? Was bedeuten diese Farben für Sie?

Danach sehen Sie sich die Formen an: geradlinig? verspielt? Rüschen und Volants? Gemusterte Teile? wenn ja: klarlinige Muster oder eher verwaschene, aquarellartige? Figurativ oder abstrakt?

Was genau gefällt Ihnen an diesen Teilen: sind sie bequem? Mögen Sie die Farbe? Passen sie einfach immer und zu allem anderen, was Sie besitzen?

Und zu guter letzt: was teilen diese Sachen der Welt über Sie mit? Schreiben sie es auf! Sehen Sie sich Ihre Ergebnisse gut an – sie sind ein wichtiger Hinweis auf Sie, Ihren Stil, Ihre Persönlichkeit! (nächste Woche verrate ich dann alles über meine Lieblingsteile…)

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Sie hätten gern Unterstützung auf dem Weg zu idealen Garderobe? Genau das ist mein Job. Enthüllen wir gemeinsam Ihr neues “Ich”!
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ebot
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Eleganz ist Verweigerung

Das hat Diana Vreeland, die legendäre Chefredakteurin von Harper´s Bazaar gesagt: “Elegance ist Refusal”. Verweigerung von was?

Zum Beispiel, die Verweigerung von Trends, die nicht gut an Dir aussehen. Oder Farben, die Dir nicht stehen. Das Tragen von Schuhen, in denen Du weder stehen noch gehen kannst – und wenn sie noch so chic und “in” sind. Kurz: die Verweigerung von allem, was Dir Stil- und Modetechnisch nicht in den Kram passt

Was soll daran stilvoll sein? Nun ja, die persönliche Auswahl. Diese persönliche Auswahl reflektiert Dich als Person, Dich ganz allein, um es noch einmal ganz deutlich zu sagen: DICH. Eine gute Wahl, alle anderen Personen sind ohnehin schon da.

Was das nun mit dem Beitrag von letzter Woche zu tun hat? So ziemlich alles! Im eigenen Kleiderschrank zu Hause zu sein und sich selbst dort wieder zu erkennen ist praktisch die Grundlage für jeden persönlichen Stil. Der persönliche Stil hat ja auch oft etwas uniformartigesKarl Lagerfeld wird an seinem Outfit sofort erkannt. Nie trägt er etwas anderes. Sein Stil beruht darauf, das Alter auszublenden, das ist seine Marke. Genauso Coco Chanel. Immer, vor allem wenn sie “im Dienst” war, trug Sie ihr berühmtes Kostüm mit unmengen von Perlenketten. Sehr oft auch mit Hut – sie war ja ursprünglich Modistin. In der Freizeit trug sie gerne weite Hosen und einfache Pullis. Die Perlenketten und der Hut blieben. Sie hatte also mehr oder weniger zwei Uniformen, eine für die Arbeit und eine für die Freizeit, auch das ist eine Variante. Ein aktuelles Beispiel wäre Amy Winehouse. Die Beehive-Frisur und den auffälligen Lidstrich hat sie jeden Tag getragen. Dazu bei Auftritten Kleider und Highheels und für den Alltag Poloshirts und Jeans oder Hotpants mit Ballerinas. Immer erkennbar, unverwechselbar.

Ihr versteht was ich meine? Der persönliche Stil ist mein Markenzeichen, er macht mich unverwechselbar und wiedererkennnbar. Coole Sache, oder?

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Stil und Wirkung – der Umgang mit den 4 Stiltypen
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Shop Your Closet – Bestandsaufnahme

Wo beginnen wir also das neue Jahr? Im eigenen Kleiderschrank.

Wie sieht es da aus? Aufgeräumt oder ein wildes Durcheinander? Hast Du den Überblick und weißt, was da ist, oder machst Du oft Überraschungsfunde?

Wenn Dein Schrank aufgeräumt und übersichtlich ist, wunderbar: Du kannst Dich sofort an die Bestandsaufnahme machen und feststellen, was Du hast, was Du im letzten Jahr getragen hast und was nicht, und wenn Du etwas nicht trägst, woran es liegen könnte.

Wenn Dein Kleiderschrank ein unübersichtliches Chaos ist: ab ans Aufräumen! Alles heraus, alles ansehen, alles anprobieren, alles was nicht passt oder irreparabel kaputt ist sofort aussortieren, den Rest übersichtlich zurück in den Schrank hängen und legen. Die Bestandsaufnahme kann dann gemeinsam mit dem Aufräumen erfolgen.

Es ist aufgeräumt, und du weißt, was da ist, und was Du trägst? Wunderbar! Auf diesem Wissen kannst Du jetzt aufbauen. Als erstes sehen wir uns die Dinge an, die Du nicht trägst. Die nimmst Du jetzt wieder aus dem Schrank und überlegst Dir bei jedem einzelnen, woran es liegt:

  • es ist irgendwie unbequem – wenn das ein Schneider (oder Du selbst!) ändern kann: machen lassen; wenn nicht oder wenn es nicht lohnt: weg damit – verschenken oder verkaufen
  • es passt irgendwie zu nichts von den anderen Sachen – entweder etwas passendes besorgen oder weg damit – siehe oben
  • es ist kaputt – wenn es reparabel ist und ein geliebtes Teil: reparieren (lassen) und behalten; wenn nicht: entsorgen
  • ich fühle mich in der Farbe nicht wohl – weg damit, Du wirst es nie tragen (verschenken oder verkaufen)
  • es ist ein Designerstück und war sehr teuer – wenn Du es nicht trägst und nicht ändern lassen kannst, es aber aufheben willst, nimme es aus dem Schrank und bring es irgendwoanders unter (Gratulation! Du hast soeben dein eigenes Modearchiv eröffnet!) – wenn Du es nicht unbedingt aufheben willst: verkaufen
  • es war ein Geschenk – auch hier gilt: wenn Du es nicht trägst und nicht ändern lassen kannst, aber es aufheben willst, ab ins Modearchiv – sonst: verschenken oder verkaufen
  • es ist alt und eigentlich total zerschlissen, aber ich hab es so gerne getragen – such einen perfekten Ersatz dafür; das ursprüngliche Stück darf gerne ins Modearchiv, wenn Du das nicht willst wirf es weg.
  • auch das Modearchiv darf einmal im Jahr durchgesehen und editiert werden!

Wir haben jetzt alle Voraussetzungen für ein erfolgreiches Stiljahr 2019 geschaffen! Nächste Woche machen wir weiter!