Was soll das bedeuten, wirst Du vielleicht denken. Stil ist doch Gefühlssache, wenn ich meinen Stil gefunden habe, weiß ich doch intuitiv, was ich brauche, oder? Jein. Natürlich hat Stil viel mit Deiner Persönlichkeit und Deinen persönlichen Vorlieben zu tun. Du weißt, was Du magst. Aber das ist nur eine Seite der Medaille. Wenn Du wahllos alles zusammen kaufst, was Dir gefällt und was Dir (ansatzweise?) steht, wird daraus trotzdem kein persönlicher Stil. Warum? „WAHLLOS“ ist das Wort.
Die richtige Auswahl ist essentiell!
„Stil“ zu haben, bedeutet, dass Du Dich für etwas bestimmtes entschieden hast. Einen Look, der zu Dir passt und den Du in unzähligen Varianten wiederholen kannst, ohne jemals gleich auszusehen. Sich einmal darüber klar zu werden, was dafür erforderlich ist, ist essentiell. Und dabei geht es nicht darum, was gerade „in“ oder „trendy“ ist. Es geht darum, herauszufinden was zu Dir passt und worin Du Dich so wohl fühlst, dass Du es immer wieder tragen willst. Gleichzeitig soll diese Auswahl das Bild Deiner Persönlichkeit vervollständigen. Wer Dir gegenüber tritt soll sofort wissen, was Du repräsentierst. Ohne auch nur ein einziges Wort von Dir zu hören.
Wie das funktioniert? Wir haben alle – bewusst und unbewusst – die in unserer Gesellschaft geltenden regeln gelernt. Und nach diesen Regeln interpretiert unser Gehirn die Welt. Und zwar in Bruchteilen von Sekunden. Unser Gehirn registriert sofort die „Aussage“ die ein Mensch mit seiner Haltung, seiner Mimik und eben auch seiner Kleidung trifft. Der französische Soziologe Pierre Bourdieu nennt das unseren „Habitus“. Und unser Gehirn sortiert nach diesen Kriterien. Das ist auch der Grund, warum der erste Eindruck so wichtig ist und nur schwer zu korrigieren. Wenn wir uns einmal eine Meinung gebildet haben, lassen wir uns nur mehr sehr schwer davon abbringen.
Dein Konzept von Stil
Deswegen brauchst Du ein Konzept. Eines, das Dich und Deinen persönlichen Stil richtig interpretiert. Eines, das Dir bei der Planung Deiner Garderobe und bei der Erstellung Deiner Shoppling-Liste hilft (Ich hoffe, Du hast eine Shopping-Liste!). Eines, das Dir Stilentscheidungen in allen Lebenslagen erleichtert.
Was beinhaltet so ein Konzept idealerweise:
- Dein Stilthema – gib Deinem Stil einen coolen Namen
- Deine Stilwörter – 3-5 Schlagwörter, die Deinen Stil prägnant beschreiben
- Dein Farbschema – bestehend aus Basisfarben, Akzentfarben und Pastellfarben
- Dein Farbkonzept – wie Du diese Farben in einem Look zusammenstellst
- Deine Linien, Muster und Strukturen
Visualisiere Dein Konzept
Ich widerhole: visualisiere Dein Konzept. Schreib es auf, sammle Bilder, arrangiere alles auf einer Pintafel, einem Whiteboard, als Hintergrundbild auf Deinem PC, in einer Projektmappe, in einem Notizbuch … So wie es für Dich ansprechend ist. Sieh Dir Dein Wunschbild regelmäßig an. Vervollständige und verfeinere es. Arbeite damit. Entwickle es weiter. Behalte dabei imme Dich, Dein Gesamtbild, Deine Aussage im Blick.
Warum das Visualisieren so wichtig ist? Wir Menschen sind „Augentiere“. Wir glauben, was wir sehen. Warum funktionieren Social Media mit Ihrer Bilder- und Videoflut so genial? Genau – „Augentiere“. Genau deswege ist es wichtig, dass Dein Stilkonzept den Weg aus Deinen Gedanken in ein anschauliches Bild findet. Was Du siehst ist real. Damit kannst Du arbeiten.
zum Weiterlesen:
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